Archiv 2024
06.02.2024
Gegen Ulm schaffte der Schachklub Wernau ein 4:4. Da zeitgleich Ebersbach gegen Nürtingen verlor, hat sich Wernau an der Verbandsliga-Tabellenspitze einen Punkt abgesetzt.
Willi Haas machte ein schnelles Remis, Marco Fiala hätte gewinnen können. Er zog seinen König im Bauerndspiel jedoch falsch herum um seinen Freibauern, so dass er sich mit Remis zufriedengeben musste.
Eine Enttäuschung war erneut Hagen Stegmüller. Er verlor gegen einen 200 Wertungspunkte niedriger eingestuften Gegner, hat nun einen Sieg und drei Niederlagen auf dem Konto. Zeit für die Ersatzbank!
Sehr stark spielte Alexander Marquardt, der seinen Gegner sehenswert mit Läufer und Springer mattsetzte. Ausgleich zum 2:2.
Es folgte ein weiteres Remis von Axel Naumann, ehe SKW-Spitzenspieler Josef Gheng wieder einmal zu großer Form auflief. Er opferte die Dame, bekam dafür Turm und Läufer sowie freies Spiel mit zwei Türmen und dem Läuferpaar. So zwang er den Ulmer Frank Fleischer zu Fehlern, die Gheng letztlich mit einem unwiderlegbaren Turm-Matt bestrafte. Bevor es so weit kam, gab der Gegner auf.
Frank Wiesner erkämpfte mit einer Minusfigur aufopferungsvoll Remis, so dass Wernau mit 4:3 in Führung lag und nur noch Kapitän Serkan Yildiz am Brett saß. Leider behandelte der Wernauer sein Turmendspiel mit Mehrbauer falsch. Sein Konkurrent erhielt zwei verbundene Freibauern und besiegte den SKW-Kapitän nach fünf Stunden. Schade, aber mit dem 4:4 kann Wernau gut leben!
Hagen Stegmüller