Schachklub Wernau e.V.

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Schachklub läuft rund: Sieg in Albstadt

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Cahit Yildiz (links) siegte in Albstadt.
23.03.2022

So kann die Saison weitergehen. Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage hat der Schachklub Wernau in der Verbandsliga seinen ersten Sieg eingefahren. Bei der SG Turm Albstadt gewann Wernau mit 5:3.
Willy Haas holte kampflos den ersten Punkt für Wernau, Axel Naumann legte bald nach. Der Brett-2-Spieler schob drei Bauern unwiderstehlich nach vorne, der erste stand kurz vor der Umwandlung zur Dame. Da gab der Gegner lieber auf.
Frustrierendes geschah bei Hagen Stegmüller. Der Wernauer warf eine gewonnene Partie weg, indem er einen Bauern nicht mit seinem Bauern, sondern vorschnell mit der Dame schlug. So war die Niederlage zwangsläufig und er konnte sich den Rest des Tages schwarzärgern.
Stark spielte Cahit Yildiz, der die Qualität (Turm gegen Läufer) gewann und 15 Züge später die Partie. Mit dem 3:1 im Rücken hielt Oliver Boceck seine Stellung trotz Minusbauer, dabei kamen ihm ungleichfarbige Läufer zur Hilfe. Einfallslos spielte Serkan Yildiz, ehe er fehlgriff und einen Bauern einbüßte. Danach verteidigte er sich zäh und schaffte ein wichtiges Remis (4:2).
Permanent unter Druck geriet Carsten Stein. Schließlich war er dem Trommelfeuer auf seine Stellung (Sizilianische Verteidigung) nicht mehr gewachsen und steuerte die zweite Wernauer Null zum Gesamtergebnis bei. Mit einer überragenden Leistung sicherte letztlich Josef Gheng den 5:3-Sieg. Der Fide-Meister und SKW-Spitzenspieler malträtierte seinen Gegner so lange, bis ihm zwangsläufig der erste Bauer in den Schoß fiel. Gegenspiel erstickte Gheng durch das perfekte Zusammenspiel seiner Figuren. Als er auch noch eine Figur gewann, war die Partie gelaufen.

A-Klasse Wernau III - Zell 0,5:5,5
Gegen die TSG Zell (Kreis Göppingen) trat die Wernauer Dritte coronageschädigt nur zu fünft an. Anschließend hagelte es jede Menge Nullen. Peter Trautmann und Berkay Yildiz verloren genauso wie Paul Feller und Kevin Gavagan. Nur der junge Raphael Zink rettete die Ehre des Schachklubs und verhinderte mit seinem Remis die totale Niederlage.




Hagen Stegmüller

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