Archiv 2020
27.10.2020
Der Schachklub Wernau kann mit seiner ersten Verbandsliga-Saison zufrieden sein. Unter zehn Mannschaften belegte der SKW Platz sechs, Abstieg war kein Thema. Aus der inoffiziellen Einzel-Wertung ragt der Wernauer Axel Naumann heraus. Er gewann sieben Spiele, holte zwei Unentschieden und verlor kein einziges Mal. Damit ist er Top-Punktejäger der kompletten Verbandsliga Süd mit insgesamt 124 Spielern.
Ebenfalls stark spielte Josef Gheng mit 6,5 Punkten aus neun Spielen. Als herausragender Kämpfer zeichnete sich Kevin Narr (5/6) aus. Er holte seine Punkte zumeist im Endspiel nach vier bis fünf Stunden Spielzeit. Deutlich schneller kam Hagen Stegmüller (4/5) zu seinen Erfolgen. An hinteren Brettern hatte er aber auch leichtere Gegner. Wilhelm Haas (3,5/9) blieb unter seinen Möglichkeiten, zudem blieb ihm ein Erfolgserlebnis verwehrt. Er spielte siebenmal remis und verlor zweimal.
Ein unwürdiges Gastspiel beim SKW gab Marian Taras (3/5), der zur fünften Partie einfach nicht erschien und danach nie wieder etwas von sich hören ließ. Die beiden Ukrainer Ihor Nester (2/3) und Nazar Ustianovich (1,5/2) waren wichtige Stützen im Kampf um den Klassenverbleib.
Frank Wiesner (2/5) ließ sich von nominell stärkeren Gegnern nicht einschüchtern und wurde mit zwei Punkten belohnt. Eine Saison zum Vergessen spielte Carsten Stein (0,5/6). Als Ersatzspieler durften die Nachwuchskräfte Fahri Yildiz (0,5/2) und Marco Fiala (0/1) Erfahrung sammeln. Cahit Yildiz (0,5/3) wurde für seinen steten Kampfgeist mit einem Remis belohnt. Routinier Gerhard Pietrek (0/1) bekam in seinem einzigen Spiel einen übermächtigen Gegner vor die Nase gesetzt. Bei Oliver Boceck (0/3) war vor allem gegen Mengen mehr drin. Teamchef Serkan Yildiz (0/3) war gegen drei höher bewertete Gegner chancenlos.
Hagen Stegmüller