Archiv 2019
dem Matt.
Furioses Comeback in der Verbandsliga. Nach zwei Niederlagen in Folge ist der Schachklub Wernau zurück in der Spur. Tabellennachbar Fils/Lauter wurde mit 6:2 abgefertigt, dem höchsten Sieg in der noch jungen Verbandsliga-Historie des SKW.
Axel Naumann (4,5 Punkte in 5 Spielen) holzt dieses Jahr alles weg, was sich ihm in den Weg stellt. Gegen Fils/Lauter brach er mit seiner Dame in der Brettmitte durch, schwenkte zur Seite und klopfte beim überraschten König an. Matt nach lediglich zwei Stunden. Phänomenal!
Hagen Stegmüller quälte sich lange, ehe er im Turmendspiel einen Bauern gewann und auf 2:0 erhöhte. Dazu kamen zwei Remisen von Josef Gheng und Wilhelm Haas. Eine tolle Kombination sahen die Zuschauer an Brett 6 bei Marian Taras. Er hüpfte mit dem Springer bis auf die gegnerische Grundlinie, räumte mit seinem Läufer den letzten Verteidigungs-Bauern aus dem Weg. Danach setzte er mit Dame und Springer matt.
Eine starke Leistung zeigte auch Kevin Narr. Nervenstark wehrte er den Angriff auf seinen König ab, schlug dann mit Schwerfiguren (Dame, Turm) und Läufer zurück. So knackte er die gegnerische Königsstellung wie eine Nuss an Nikolaus.
Als einziger Wernauer wurde Carsten Stein nach nur 17 Zügen zerlegt. Ein Gambit machte ihm den Garaus. Zum Schluss durften die Wernauer noch einmal jubeln. Ihor Nester rang seinen zäh und einfallsreich verteidigenden Gegner Hans-Peter Holl nach fünf Stunden nieder. Der letzte verbliebene Randbauer verwandelte sich in eine Dame und bescherte Wernau einen weiteren vollen Punkt zum 6:2-Sieg. So kann's im neuen Jahr weitergehen.
A-Klasse: Wernau III schlägt RSK Esslingen III
Ebenfalls mit 6:2 triumphierte der SKW III gegen RSK Esslingen III. Für Wernau siegten Paul Feller, Daniel Sigler und Stefan Zimmermann. Auch Vater und Sohn Gavagan (Tom und Kevin) nahmen die Glückwünsche der Esslinger entgegen. Remis spielten Peter Trautmann und Berkay Yildiz. Die einzige Niederlage kassierte Luke Gavagan. Mit dem Sieg katapultiert sich Wernau in der A-Klasse vier Plätze nach vorne. Das ehemalige Schlusslicht ist jetzt Fünfter.
Hagen Stegmüller