Archiv 2019
Da war nichts zu machen. Aufsteiger Wernau hat gegen Biberach das Spitzenspiel in der Schach-Verbandsliga 3:5 verloren. Für eine Überraschung sorgte Josef Gheng an Brett eins. Er schlug den 100 Wertungspunkte stärker eingestuften Biberacher Bernhard Sinz.
Die Gäste aus Oberschwaben bereiteten sich akribisch auf das Duell vor. Sie reisten schon einen Tag vorher an und übernachteten nur ein paar Meter vom Spiellokal entfernt im Hotel Maitre. Per Internet-Recherche hatten sie herausgefunden, dass die Wernauer ohne ihre ukrainischen Spitzenspieler Ustianovich und Nester antreten würden. Die beiden hatten bei einem Turnier in Rumänien gemeldet...
Letztlich boten die Biberacher selbst an Brett sieben noch einen Starspieler auf, den ehemaligen Württembergischen Meister Holger Namyslo. So wurde die Partie an den hinteren drei Brettern entschieden, an denen Wernau den nominell haushoch überlegenen Gästen nichts entgegenzusetzen hatte.
Wernau will jetzt wieder am 17. November gegen Ulm punkten, um weitere Zähler für den Klassenverbleib zu sammeln.
Einzelergebnisse: Gheng 1, Haas ½, Naumann ½, Narr ½, Taras ½, S. Yildiz 0, Wiesner 0, C. Yildiz 0.
Hagen Stegmüller