Schachklub Wernau e.V.

Archiv 2018


Zwei Sieger beim Armin-Jatzek-Turnier

Leonel
Leonel Strinz (SK Wernau) war mit sechs Jahren
der jüngste Teilnehmer
07.05.2018

Das hat es noch nie gegeben. Gleich zwei Sieger kürte der Schachklub Wernau beim 20. Armin-Jatzek-Gedächtnisturnier. Nach neun Runden standen Fide-Meister Josef Gheng und der Internationale Meister Klaus Klundt mit 7,5 Punkten zusammen an der Spitze. Kurios: Auch Fein- und Feinstwertung wiesen für beide Spieler exakt dieselben Wertungszahlen auf. Damit teilten sich beide Spieler nicht nur den Titel, sondern auch das Preisgeld (jeweils 170 Euro). Die Wahrscheinlichkeit für exakte Punktgleichheit liegt bei zirka 1:2000.
Auf Platz drei landete Veaceslav Cofmann aus Karlsruhe vor Kevin Narr aus Böblingen (beide 6,5 Punkte). Fünfter wurde Wilhelm Haas (Wernau) vor Martin Pfrommer (Schorndorf), der als Außenseiter in die Phalanx der Bundes- und Oberligaspieler eindrang.
Insgesamt wurde dem Publikum sieben Stunden lang kurzweiliges Schach geboten. Pro Partie standen jedem Spieler nur 15 Minuten Bedenkzeit zu. So ergab sich of ein heißer Schlagabtausch, wenn die Schachuhr bedrohlich auf null Minuten zutickte. Denn da waren die Spieler gefordert, innerhalb weniger Sekunden gleich mehrfach zu ziehen.
Schach verbindet die Generationen. Beim 20. Armin-Jatzek-Turnier im Quadrium nahmen Schachspieler zwischen 6 und 76 Jahren teil. Schön zu sehen, wie auch ganz junge Leute wie der sechsjährige Leonel Strinz schon schachtypische Spielzüge wie Fesselung, Spieß oder Gabel anwenden.
Bis auf zwei Ergebnis-Fehleingaben, die rasch korrigiert wurden, klappte die Organisation reibungslos. Der Schachklub Wernau dankt der Stadt und allen Sponsoren, die das Turnier zu Ehren des früheren SKW-Vorsitzenden Armin Jatzek (1922-1999) wieder ermöglicht haben. Das sind: Central-Apotheke, Stuckateur Adolf, Freie Tankstelle Schnitt, Fahrschule Melchinger (Köngen) und Pizza-Kurier.




Hagen Stegmüller

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