Archiv 2013

---

24.03.2013 Unbefriedigend endete die Saison in der A-Klasse für den Schachklub Wernau II. Im letzten Saisonspiel gegen Denkendorf traten die Gegner nur mit fünf Mann an, trotzdem entführten die Gäste mit einem 4:3-Sieg beide Punkte. Einer der Gründe: Wenige Minuten vor Spielbeginn meldete sich ein Wernauer Spieler krank, so dass die Hausherren ebenfalls ein Brett herschenken mussten. So kam es, dass an Brett 2 überhaupt keine Punkte vergeben wurden, während die Wernauer Peter Trautmann und Fahri Yildiz an den Brettern 4 und 6 kampflos gewannen. Mehr als zwei Unentschieden von Thomas Uhl und Leonhard Kowatsch kamen gegen den neuen A-Klassen-Meister Denkendorf aber nicht hinzu. Nach den Niederlagen von Gerhard Pietrek, Berkay Yildiz und Amadeo Uhl war Wernau mit 3:4 geschlagen.

Als Tabellenletzter (1:13 Punkte) steigt Wernau II in die letzte Liga des Schachkreises Esslingen/Nürtingen, die B-Klasse, ab. Das ist aber kein Beinbruch. Die Hälfte des Teams besteht aus 7- bis 13-Jährigen, diese Nachwuchsspieler werden in der B-Klasse mehr Erfolgserlebnisse haben. Mit steigender Spielstärke dürfte die A-Klasse nach einem Wiederaufstieg ihren Schrecken verloren haben.

Vereinsmeisterschaft in den 70er Jahren
Vor zirka 40 Jahren ist diese Aufnahme des Schachklubs Wernau entstanden. Es zeigt im Vordergrund den späteren Ehrenvorsitzenden Armin Jatzek (1922-1999) in einem Vereinsturnier gegen den vergangenes Jahr gestorbenen Norbert Flennert (1934-2012). Die Spieler am hinteren Brett sind unbekannt, die Gaststätte ist es ebenso. Nach seiner Gründung 1948 tingelte der Schachverein Wernau durch eine Vielzahl von Wernauer Lokalen, richtig heimisch wurde er abgesehen vom Gründungslokal Rössle nirgends. Das besserte sich erst 1978, als die Stadt Wernau dem Schachklub einen Vereinsraum beim Hallenbad zur Verfügung stellte. Heute fühlen sich die Schachspieler im alten Wernauer Rathaus wohl.

Zur Tabelle und den Ergebnissen

Hagen Stegmüller