Schachklub Wernau e.V.

Archiv 2007


Gegner in den Filderboden gestampft: SG Filder - SK Wernau 0:8

28.10.2007 Mit einem Sensationssieg kehrte der Schachklub Wernau von seinem Bezirksligaspiel in Bernhausen zurück. Der vernichtende 8:0-Sieg der Wernauer kam ohne kampflose Partie zustande - insofern kann dieser Sieg in der jüngeren Bezirksliga-Geschichte als historisch angesehen werden. Seit 2002 hat es kein anderes Bezirksliga-Team geschafft, den Gegner mit dem höchstmöglichen Sieg von 8:0 vom Brett zu fegen.

Schon nach 20 Zügen hatte Carsten Stein seinen Gegner überspielt und Wernau mit 1:0 in Führung gebracht. Peter Brenner gewann mit einem feinen Trick eine Figur, Serkan Yildiz brachte im Endspiel die Freibauern durch. Zum 4:0 erhöhte Cahit Yildiz, der sich drei Mehrbauern erspielt hatte. Den vorzeitigen Gesamtsieg sicherte für Wernau Klaus Richter. Der Mann am Spitzenbrett verbesserte seine Stellung mit jedem Zug, plötzlich war der Gegner eingeschnürt und verloren. Das war das 5:0, anschließend krönte Oliver Boceck sein Figurenopfer und das furiose Offensivspiel mit einem Mattangriff. Willi Petkof münzte seine bessere Bauernstruktur in einen Sieg um, ehe Michael Späth zum totalen Triumph für den SKW ausholte. Im Damenendspiel mit zwei Mehrbauern hoffte der Gegner mit fortwährenden Schachs auf ein Remis, musste sich aber am eines Besseren belehren lassen.

Am Ende fühlten sich die Gastgeber aus Bernhausen, als wären sie von den Wernauern in den Filderboden gestampft worden. Das 0:8 war eine Niederlage, mit der sie erst einmal fertig werden müssen. Unterdessen hat sich Wernau auf Platz vier nach oben katapultiert. In dieser Verfassung hat der SKW mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Schon nächste Woche kann die Mannschaft gegen Altbach dem nächsten Gegner das Fürchten lehren.



Hagen Stegmüller

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